Interview mit Adriano Panatta

„Sport: Zusammenführung und Leiden- schaft für alle“

Es ist ein edles Ziel, Jung und Alt die Welt des Sports näher zu bringen. Das weiß auch der Tennisstar Adriano Panatta, der in Jesolo an der Cattolica-Veranstaltung „Un campione in famiglia“ teilnimmt. Er war in den 70er und 80er Jahren das Aus- hängeschild der bekannten Sportart und ist heute der zweitbeste italienische Ten- nisspieler der Open-Ära, hinter seinem Erben Jannik Sinner.

Panatta, wie fördern Sie nachhaltige Lebensstile?

Ein Beispiel ist heute. Wir sind hierher auf den Platz gekommen, um mit Kindern und Erwachsenen zu spielen, miteinander zu reden und einen halben Tag mit viel Musik zu verbringen. Und vor allem mit viel Unbeschwertheit.

Veranstaltungen wie diese bereichern auch euch Champions…

Wir sind daran gewöhnt, wir machen diese Art von Veranstaltungen schon seit vielen Jahren. Das neueste ist ‚Un campione in famiglia‘, denn nachdem wir nur mit Schulkindern gearbeitet haben, haben wir beschlossen, eine Veranstaltung für die ganze Familie zu machen: Väter, Mütter, Großeltern und Urgroßeltern.

Wie sieht es in der italienischen Tenniswelt aus?

Es könnte nicht besser sein. Wir haben viele Spieler, die in der ersten Hälfte der Weltrangliste stehen. Das hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben.

Der Tennissport hat in letzter Zeit dank einer Figur wie Jannik Sinner einen be- merkenswerten Aufschwung erlebt. Ein solcher Champion war nötig….

Das war nicht nur für den Tennissport notwendig, sondern für den gesamten italienischen Sport, denn jedes Mal, wenn ein Sportler aus irgendeiner Disziplin auftaucht, der ein Verhalten an den Tag legt, das für junge Menschen ein großes Vorbild ist, ist das ein wunderbares Zeichen dafür, was der Sport leisten kann: Zu- sammenhalt und Leidenschaft.

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Veröffentlicht von: Redaktion am 6/08/2024

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